Vorab sei gesagt, dass es sehr unterschiedliche bzw. sogar gegensätzliche Antworten hierzu gibt. Ich persönlich finde das gut und völlig logisch.
Logisch, weil wir Menschen alle sehr unterschiedlich sind und jeder Mensch seine persönlichen Blickwinkel und eigenen Erfahrungen in vielen Bereichen gemacht hat.
Gut, da ich es immer sehr komisch finde, wenn komplexe Themen auf ein schwarz oder weiß Denken reduziert werden.
Für mich beinhaltet mentales Training folgendes:
• Zieldefinition und Visualisierung
• Erarbeitung von Stärken und Achtsamkeit
• Etablieren von Routinen und Ritualen
• Emotionsregulierung und Entspannungsübungen
• Bearbeitung von Blockaden und negativen Denkweisen
• Steigerung der Konzentration
All diese Inhalte sind daher auch immer wieder Bestandteil in meinen Trainings oder Coachings.
Was ich an dieser Stelle aber auch sagen möchte, ist die Tatsache, dass es jeder Mensch durch mentales Training schaffen kann, seine mentale Stärke zu verbessern. Wichtig ist hierbei der Begriff „Training“, der für mich immer beinhaltet, dass es sich um wiederholende, regelmäßige und manchmal vielleicht auch herausfordernde Arbeit handelt.
Vielen Menschen fällt es manchmal sehr schwer, sich Zeit für sich zu nehmen, inne zu halten oder einfach mal darüber nach zu denken, was man am zurückliegenden Tag gut gemacht hat.
Rund 60.000 bis 80.000 Gedanken gehen einem Menschen pro Tag durch den Kopf. Das sind knapp 22 Millionen pro Jahr. Anders gesagt, alle Menschen betreiben jeden Tag „mentales Training“. Viele von den Gedanken sind allerdings alles andere als konstruktiv, und dennoch lassen sie sich anscheinend nur schwer stoppen. Dann hängen diese Gedanken wie eine nie endende Schleife im Kopf und kreisen quälend um ein Thema. Die meisten fühlen sich dem wehrlos ausgeliefert.
Dabei kann der unerwünschte negative Gedankenstrom ganz einfach gestoppt werden. Das ebenso einfache wie wirksame Zaubermittel heißt: Achtsamkeit.
Ich weiß der Begriff wird heutzutage sehr häufig verwendet. Für mich bedeutet Achtsamkeit im Hier und Jetzt zu sein und seine Konzentration auch hier hin zu lenken. Immer wieder den Fokus auf das Hier und Jetzt zu lenken, positive Denkstrukturen zu haben, emotional ausgeglichen zu sein, erfordert aber eben auch viel Training. Mentales Training.
Wenn ich mir jetzt überlege, dass ich jeden Tag sowieso sehr viel nachdenke und vielleicht auch grübele, macht es dann keinen Sinn, dass mit einem mentalen Training zu begleiten? Ich meine ja. Du auch?
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