YOUnality – Entdecke Deine Stärken

E-Mail

deine@younality.de

Telefon

+49 176 58884063

Mentale Tipps

In meinem vorherigen Blogbeitrag bin ich ja schon näher auf den Begriff  „Emotion“  eingegangen und den Unterschied zu dem Begriff „Gefühle“ erklärt.

Heute beschäftige ich mich mit den Emotionstheorien und versuche zu erklären, was Emotionen dementsprechend sein können, wodurch sie verursacht werden und wie sie sich auf das Verhalten auswirken.

Insgesamt gibt es meiner Recherche nach acht verschiedene Emotionstheorien.

Acht Emotionstheorien

Hier wird unterteilt in die biologisch orientierten, welche auf Darwin und Plutchik zurückzuführen sind und die Emotionen Vertrauen, Ärger, Erwartung, Ekel, Freude, Furcht, Traurigkeit und Überraschung beinhalten.

Ebenfalls biologisch orientiert ist die Theorie von James, der sich auf die Emotionen Furcht, Gram, Liebe und Wut. 

Darüber hinaus gibt es die Gefühlstheorie nach Damassio, welche im Gegensatz zur biologischen von kulturellen Vermittlungsprozessen ausgeht und die Emotionen Freude, Trauer, Furcht, Ärger, Überraschung und Ekel beinhalten.

Seit Charles Dawin durchzieht sich die Idee der Grundemotionen in der wissenschaftlichen Diskussion. Unterteilt werden Emotionen zudem noch in primäre und sekundäre.

Bei den primären Emotionen handelt sich um spontane Reaktionen des Organismus auf einen gewissen Reiz. Sekundäre Emotionen sind sozial konstruierte und selbstbezogene Emotionen, wie z.B. Schüchternheit, Eifersucht, Scham und Stolz.

Benutze ich nun also den Begriff der Grundemotionen, darf ein Name natürlich nicht fehlen. 

Grundemotionen nach Ekman

Nach wohl dem bekanntesten amerikanischen Psychologen Paul Ekman gibt es insgesamt sieben Grundemotionen, welche in allen Kulturen der Welt vertreten sind und überall nahezu gleich ausgedrückt werden. Für diese These reiste Ekman um die ganze Welt und studierte sogar bei Eingeborenenstämmen die Emotionen. Damit wollte er auch beweisen, dass äußere Einflüsse in dieser Hinsicht nicht entscheidend sind.

Diese sieben Grundemotionen sind:

  • Freude
  • Trauer
  • Überraschung
  • Wut
  • Angst
  • Ekel
  • Verachtung

 

Ekman ist es auch zu verdanken, dass wir Emotionen deuten können. Ekman zufolge können wir Emotionen nämlich niemals zu 100% verstecken. Über unsere Mimik treten diese Primäraffekte an die Oberfläche. Für einen Bruchteil einer Sekunde – zwischen 40 und 500 Millisekunde, um genau zu sein – zeichnen sich die spezifischen Merkmale der momentan empfundenen Grundemotionen in unserem Gesicht ab.

Die Gesichtsausdrücke sind damit schneller als unser Verstand und egal wie sehr wir uns bemühen diese zu unterdrücken oder zu vertuschen, so wird dies doch nie komplett möglich sein. Oft gelingt es uns Menschen aber die Gesichtsausdrücke nach diesen 40 bis 500 Millisekunden unter Kontrolle zu bringen. Ab diesem Zeitpunkt sind im Gesicht also nicht mehr die waren momentanen Emotionen zu sehen, sondern die, die wir unserem Gegenüber zeigen und vorgaukeln wollen. Dieser Prozess heißt auch Mikromimik.

Funfacts Emotionen
  • Menschen haben über 10.000 subtile Gesichtsausdrücke
  • Babys erkennen bereits mit drei Monaten in Gesichtern Angst.
  • Unsere Augen reagieren 14mal schneller als unsere Ohren

 

Wie Emotionen uns nun steuern und wie wir sie besser kontrollieren können, erfährst Du in der nächsten Woche. 🙂